Mann Thomas
Molière
Klausuren, Klassenarbeiten
Zusammenfasssung und Anm. Buch I und II
Textauswahl für den Unterricht erläutert
Vortrag über Thomas Morus und seine 'Utopia'
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Ortheil Hanns-Josef
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an Lucilius
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Der Schimmelreiter
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Robert Walser
'Das Gold von Caxamalca'
'Frühlingserwachen'
Die Ermittlung
Gedichte
Diss. Anmerkungen
Diss. Kapitel 1 - 4
in Diss. zitierte Literatur
Vortrag

261 Übersetzung von F. Stier (vgl. Anm. 231)

262 Röm 9,11; aut aliquid boni egissent aut mali …

263 Dante Inf. III,38f. übers. von W. G. Hertz, Frankfurt a. M., Hamburg 1955 (Fischer Bücherei 100)

264 ineptum sagt Tertullian (De carne Christi, 5 MPL 2,761)

265 Camus ,Der Mythos von Sisyphos‘ Ein Versuch über das Absurde (Rowohlts deutsche Enzyklopädie 90) S. 37

266 Artur Weiser ,Das Buch Hiob‘ übersetzt und erklärt; in: Das Alte Testament Deutsch (Neues Göttinger Bibelwerk 13), Göttingen 3. Aufl. 1959; S. 20

267 Diese Ergebung ist auch die Bedingung der Möglichkeit eines christlichen Romans, der, wie dies in Wolframs Roman geschieht, das Tragische dieser Welt nicht ausklammert und dennoch christlich bleibt, der also das Übel in der Welt nicht dem Menschen zurechnet, sondern mit hineinnimmt in die Wirklichkeit Gottes. Der Glaube, der dies zustandebringt, gibt dem Dichter die Ruhe und humorvolle Gelassenheit, mit der er neben dem Schönen auch die tragischen Phänomene dieser Welt erzählt (vgl. o. S. 17). Dramatische Spannung kommt nur dort ins Spiel, wo die Situation vom zweifelnden und verzweifelnden Helden her gedeutet wird.

268 Hier rückt der christliche Gottesbegriff wieder in die Nähe des griechischen Schicksalsbegriffs, so nahe, daß Paulus 1. Kor 9,16 von anánke sprechen kann; doch diese Nähe macht den Unterschied besonders deutlich, denn anánke bezeichnet hier „die Macht des radikal fordernden, sich dem Menschen gegenüber mit seiner Forderung durchsetzenden, seinen Diener zu seinem Werkzeug machenden Gotteswillens“. anânke meint nicht eine ,,anonyme Gewalt des blinden Verhängnisses oder Zufalls ... Wenn er (Paulus) gleichwohl den griechischen Begriff verwendet, tut er es, um die Gottesmacht als souverän, unerbittlich und unentrinnbar zu harakterisieren“. (P . Neuenzeit [ vgl. Anm. 224] S. 226 f . zitiert E. Käsemann ,Eine paulinische Variation des amor fati‘; in: ZThK 56
[1959] S. 138- 154; S. 149 f.)

269 Schelling ,Über die Quelle der ewigen Wahrheiten‘ Gesammelte Werke 2. Abt. Bd. 1; ( 1856) S. 577, Nachdruck: Darmstadt 1966 (Philosophie der Mythologie 1. Bd. )

270 Schelling ebda . S. 579

271 Schelling ebda. S. 583
271a Drum ängst ich mich vor seinem Angesicht,
besinn ich es , erschrecke ich vor ihm!
Gott zermürbt mir das Herz,
und Allgewalt ängstet mich. Übersetzung aus dem Hebräischen von F. Stier

272 Eine der klassischen Gestalten jenes Glaubens ist Abraham, der auch dann glaubt, Gott werde immer helfen, wenn alles dem zu wider sprechen scheint, wenn es absurd ist zu glauben. Abraham glaubte an die Verheißung Gottes, die ihm eine Nachkommenschaft ohne Zahl versprach - darin lag sein ganzes Glück, und Glück war für ihn nur auf Erden denkbar - , und doch ging er ohne zu zögern zum Berg Morija, um seinen einzigen Sohn zu opfern, und erwartete nicht einen Augenblick, daß Gott vielleicht doch noch den Auftrag zurücknehmen werde ( vgl. Kierkegaard ,Furcht und Zittern' ).

273 vgl. E. G. Rüsch ,Das Problem des Tragischen in christlicher Sicht‘; in: Theologische Zeitschrift 10 (1954) S. 337- 355; jetzt in : Wege der Forschung Bd. CVIII ,Tragik und Tragödie‘ hrsg. von Volkmar Sander, Darmstadt 1971; S. 109- 128; S. 119; 127

274 36,26; 37,5,15-24; vgl. 28,12-17; 38,4-40

275 So aber auch schon vorher: 9 ,2/3; 1 2,19/20

276 Elihu bleibt auch Vertreter der Gerechtigkeitstheologie.
276a ernern: gesund machen, heilen mit gen.
276b Die Buße soll euch erlassen sein (eine Art Ächtung Parzivals) … ihr erhaltet nun auf keine Weise irgendeine Antwort von mir; wandel stnm.: rückgang, änderung, tausch, wechsel, ersatz eines schadens, vergütung eines unrechts, busse, strafgeld, ; er-lâʒen stv. contr. erlân, prät. erlieʒ, erlie, part. erlâʒen, erlân mit acc. u. gen.: jemanden wovon frei lassen, ihm es erlassen,
276c Hätte ich Versöhnung oder Friede, die wären euch beide versagt;
tiure: on hohem werte, wertvoll, kostbar, iron. nicht vorhanden, mit dat. mir ist, wirt etw. tiure, mir geht ab, fehlt, ist versagt
276d ‚es ist mir gleichgültig, was weiter aus mir wird‘ (Knecht); ruochen swv.: seine gedanken auf etw. richten (aus fürsorge od. aus wunsch), bedacht, besorgt sein, sich kümmern,
276e wîs, wîse adj.: verständig, erfahren (alt), klug, kundig, unterrichtet, gelehrt, weise; kennen, erkennenver-bërn stv.: nicht haben, sich enthalten, unterlassen, ablassen von, aufgeben, meiden,

277 ,,Parzival, der treue, mitleidige , versteht nichts von all dem und kann nichts verstehen. Er hat seiner Meinung nach keinen Fehler begangen, er kann die Beschimpfung (durch Sigune und Kundrie) nicht annehmen und wird sie selbst nach seiner Läuterung nicht nnehmen, weil sie ungerechtfertigt ist und bleibt (Parzivâl truoc ûf si haz [779,29] heißt es bei Kundries zweitem Erscheinen).“ (H. Rupp ,Einige Gedanken ...‘ [vgl. Anm. 167] S. 11)
277a verholn-bære: verborgen, rätselhaft
277b gërn, gëren swv.: begehren, verlangen, durch an mit dem accus.; wern: u. a. gewähren, beschenken

278 vgl. E. G. Rüsch ,Das Problem des Tragischen ...‘ ( vgl. Anm. 273) S. 124 ff. und
L. Michel ,The Possibility of a Christian Tragedy‘; in: Thought , Bd. XXXI (1956)
S. 403-4 28; jetzt in: Wege der Forschung ( vgl. Anm. 273) ,Die Möglichkeit einer christlichen Trogödie‘ S. 177-208; S. 193
278a ruochen siehe Anm. 276d
279 M. Gerhard ,Der deutsche Entwicklungsroman bis zu Goethes ,Wilhelm Meister‘.‘ ' Halle 1926; S. 31

280 ,Wolframs Parzival' (vgl. Anm. 188) S. 246; vgl. auch ,Die deutsche Dichtung des Mittelalters‘ (vgl. Anm. 144) S. 163



Anmerkungen 241 - 260 zur Dissertation / Anmerkungen 281 - 300 zur Dissertation

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