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'Frühlingserwachen'
Die Ermittlung
Gedichte
Diss. Anmerkungen
Diss. Kapitel 1 - 4
in Diss. zitierte Literatur
Vortrag

281 782,29/30; 798,26

282 vgl. 537,23/24

283 Fr. Maurer Parzivals Sünden' (vgl. Anm. 7) S. 93

284 Das Grundanliegen . . .’ (vgl. Anm. 164) S. 56

285 ‚Parzival, Ringen und Vollendung’ (vgl. Anm. 50) S. 143

286 G. Weber ‚Der Gottesbegriff des Parzival’, Frankfurt a. M. 1935; S. 38; Trevrizent sei der Vertreter des Augustinismus (,Ringen und Vollendung’ S. 70), wachse einmal über sich hinaus und führe Parzival zum Thomismus (S. 66 f. S. 72); dann aber falle er wieder in den Augustinismus zurück und glaube, er habe als Thomist gelogen.
286a ze: zu, in, an angehängt z. B. daz, hinz = dâ ze, hin zedoch: doch, dennoch; werben: u. a. streben nach, sich bemühen um

287 So sieht Wolfram auch sein Dichten: es geschieht nicht durch menschlichen vlîz, menschliche Gelehrsamkeit, sondern durch den Geist Gottes (vgl. 115,27; Wh 2,19-22; dazu die Aufsätze von Fr. Ohly, H. Eggers und F. Tschirch: Fr. Ohly ‚Wolframs Gebet . . .’ (vgl. Anm. 233); H. Eggers ‚Non cognovi litteraturam’ (zu ‚Parzival’ 115,27) Festgabe für Ulrich Pretzel, Berlin 1963; S. 162-172; jetzt in: Wege der Forschung (vgl. Anm. 2) S. 533-548; F. Tschirch ‚Das Selbstverständnis des mittelalterlichen deutschen Dichters’; in: F. Tschirch ‚Spiegelungen’, Berlin 1966; S. 123-166; S. 146 f.).

288 Diese Bedingung ist so selbstverständlich, dass sie immer im Nebensatz erscheint: wan die dar sint benennet (473,10); wan der ze himel ist sô bekant / daz er zem grâle sî benant (468,13/14); wan der von gote ist dar benant (786,7); vgl. 473,12; Parzival fordert die Berufung, obwohl er schon benant ist: 472,9
288a wan: nur, ausser, als, als nur, nur nicht, aber nur, aber noch, gleichwol, vielmehr nur,

289 J. Schwietering ‚Wolframs Parzivar (vgl. Am. 188) S. 245 (Sperrung von mir)
289a ich erzürne ein dinc ab einem, einem ab nöthige es ihm durch zorn ab; wer-haft adj.: gewährend. w. werden mit gen., gewähren Parz. 798,5; Kühn übersetzt: Gott „ist eurem Willen nachgekommen“, Knecht: „hat es nach eurem Willen gefügt“

290 Bezeichnenderweise fehlt das wan der . . . ist . . . benant, als Trevrizent noch einmal die Gralsprämisse wiederholt: daz den grâl ze keinen zîten / iemen möhte erstrîten / . . . / nu ist ez anders umb iuch komn (798,25-28), während Parzival den wan-Satz nicht auslässt (786,7).

291 „Der Held sieht sich unter ein Gesetz gestellt, das er nicht nach seinem Willen gestalten kann.“ (H. Zimmermann ‚Zu Parzivals Gralsweg’ [vgl. Anm. 119] S. 229)

292 B. Mockenbaupt ‚Die Frömmigkeit im Parzival . . .’ (vgl. Anm. 151) S. 246

293 vgl. die Dogmaformulierung: Tanta . . . est erga omnes homines bonitas Dei, ut nostra velit esse merita, quae sunt ipsius dona . . . (Denzinger; vgl. Anm. 125)

294 ‚Ringen und Vollendung’ (vgl. Anm. 50) S. 178

295 magister vester unus est, Christus (Matth 23,10); Augustinus versteht Christus als intimus magister, als das in der memoria die ewige Wahrheit sprechende ewige Wort Gottes (vgl. u. a. conf. XI,3,5; XI,8,10).

296 Der Mensch kann nur sich zu Gott hinwenden wollen (Deum velle), wenn zuvor sich Gott ihm zugewendet hat: potui et . . . volui, quoniam tu prior voluisti (conf. XI,1,1).

297 H. Zimmermann ‚Zu Parzivals Gralsweg’ (vgl. Anm. 119) S. 197; Sperrung von Zimmermann

298 „Was Hartmann im Prolog des Gregorius aussprach, war die überwiegende Meinung in kirchlichen Kreisen (z. B. des Petrus Lombardus und des Bernhard von Clairvaux), die Ansicht wurde aber auch von Laienkreisen geteilt . . .“ (H. Hempel ‚Der zwîvel ...’ [vgl. Anm. 67] S. 180f.)

299 vgl. Fr. Neumanns Ausgabe des ‚Gregorius’ Deutsche Klassiker des Mittelalters NF 2, Wiesbaden 1958, Kommentar zu V. 162-166

300 ‚Gregorius’ V. 162-170; Weil Hartmann den zwîvel als d i e Todsünde, die Sünde wider den Heiligen Geist ansieht, die nicht vergeben wird (Matth 12,31), können für ihn der zwîvel und die dem zwîvel folgende Gottesfeindschaft nicht zum Handlungsmotiv werden. Zwar wird das Aufbegehren gegen Gott in V. 2608 erwähnt, doch es bleibt, wie schon V. 2614 zeigt, ein blindes Motiv (vgl. H. Schneider ‚Parzival-Studien’, München 1947 [Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften] S. 21). Dem entspricht, dass Hartmann Hiob nur als den Geduldigen sieht (vgl. o. S. 88).



281 782,29/30; 798,26

282 vgl. 537,23/24

283 Fr. Maurer ,Parzivals Sünden‘ (vgl. Anm. 7) S. 93

284 ,Das Grundanliegen ...' (vgl. Anm. 164) S. 56

285 ,Parzival, Ringen und Vollendung' (vgl. Anm. 50) S. 143

286 G. Weber ,Der Gottesbegriff des Parzival‘, Frankfurt a. M. 1935; S. 38; Trevrizent sei der Vertreter des Augustinismus (,Ringen und Vollendung‘ S. 70), wachse einmal über sich hinaus und führe Parzival zum Thomismus (S. 66 f.; S. 72); dann aber falle er wieder in den Augustinismus zurück und glaube, er habe als Thomist gelogen.

287 So sieht Wolfram auch sein Dichten: es geschieht nicht durch menschlichen vliz, menschliche Gelehrsamkeit, sondern durch den Geist Gottes (vgl. 115,27; Wh 2,19-22; dazu die Aufsätze von Fr. Ohly, H. Eggers und F. Tschirch: Fr. Ohly ,Wolframs Gebet ...‘ (vgl. Anm. 233); H. Eggers ,Non cognovi litteraturam‘ (zu ,Parzival‘ 115,27) Festgabe für Ulrich Pretzel, Berlin 1963; S. 162-172; jetzt in: Wege der Forschung (vgl. Anm. 2) S. 533- 548; F. Tschirch ,Das Selbstverständnis des mittelalterlichen deutschen Dichters‘; in: F. Tschirch ,Spiegelungen‘, Berlin 1966; S. 123-166; S. 146 f.).

288 Diese Bedingung ist so selbstverständlich, daß sie immer im Nebensatz erscheint: wan die dar sint benennet (473,10); wan der ze himel ist sô bekant / daz er zem grâle sî benant (468,l3/14); wan der von gote ist dar benant (786,7); vgl. 473,12; Parzival fordert die Berufung, obwohl er schon benant ist: 472,9

289 J. Schwietering ,Wolframs Parzival‘ (vgl. Anm. 188) S. 245 (Sperrung von mir)

290 Bezeichnenderweise fehlt das wan der . . . ist . . . benant, als Trevrizent noch einmal die Gralsprämisse wiederholt: daz den grâl ze keinen zîten / iemen möhte erstrîten / . . . nu ist ez anders umb iuch komn (798,25-28), während Parzival den wan-Satz nicht ausläßt (786,7).

291 ,,Der Held sieht sich unter ein Gesetz gestellt, das er nicht nach seinem Willen gestalten kann.“' (H. Zimmermann ,Zu Parzivals Gralsweg‘ [vgl. Anm. 119] S. 229)

292 B. Mockenhaupt ,Die Frömmigkeit im Parzival . . .‘ (vgl. Anm. 151) S. 246

293 vgl. die Dogmaformulierung: Tanta . . . est erga omnes homines bonitas Dei, ut nostra velit esse merita, quae sunt ipsius dona . . . (Denzinger; vgl. Anm. 125)

294 ,Ringen und Vollendung' (vgl. Anm. 50) S. 178

295 magister vester unus est, Christus (Matth 23,10); Augustinus versteht Christus als intimus magister, als das in der memoria die ewige Wahrheit sprechende ewige Wort Gottes (vgl. u. a. conf . XI,3,5; XI,8,10).

296 Der Mensch kann nur sich zu Gott hinwenden wollen (Deum velle), wenn zuvor sich Gott ihm zugewendet hat: potui et ... volui, quoniam tu prior voluisti (conf. Xl,1,1).

297 H. Zimmermann ,Zu Parzivals Gralsweg‘ (vgl. Anm. 119) S. 197; Sperrung von Zimmermann

298 ,,Was Hartmann im Prolog des Gregorius aussprach, war die überwiegende Meinung in kirchlichen Kreisen (z. B. des Petrus Lombardus und des Bernhard von Clairvaux), die Ansicht wurde aber auch von Laienkreisen geteilt . . .“ (H. Hempel ,Der zwîvel . . .‘ [ vgl. Anm. 67] S. 180 f.)

299 vgl. Fr. Neumanns Ausgabe des ,Gregorius‘ Deutsche Klassiker des Mittelalters NF 2, Wiesbaden 1958, Kommentar zu V. 162-166

300 ,Gregorius‘ V. 162-170; Weil Hartmann den zwîvel als d i e Todsünde, die Sünde wider den Heiligen Geist ansieht, die nicht vergeben wird (Matth 12,31), können für ihn der zwîvel und die dem zwîvel folgende Gottesfeindschaft nicht zum Handlungsmotiv werden. Zwar wird das Aufbegehren gegen Gott in V. 2608 erwähnt, doch es bleibt, wie sehen V. 2614 zeigt, ein blindes Motiv (vgl. H. Schneider ,Parzival-Studien', München 1947 [Sitzungsberichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften] S. 21). Dem entspricht, daß Hartmann Hiob nur als den Geduldigen sieht (vgl. o. S. 88).



Anmerkungen 261 - 280 zur Dissertation / Anmerkungen 301- 320 zur Dissertation

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