Kammermusik
Operette
Kammermusik
Kammermusik
Musical
Kammermusik
Kammermusik
Kammermusik
Kammermusik
Klaviermusik
Kammermusik
Kammermusik
Kammermusik
Opern
Kammermusik
Kammermusik
Kammermusik
Lieder
Kammermusik
Kammermusik
Sonaten
Streichquartette
Klaviertrios
Streichtrio
Quintette
Klavier solo zwei- und vierhändig
Violine und Klavier
Flöte und Klavier
Lieder
Klavierquartett
Klavier solo
Klaviertrios
Klavierquartett op. 47
Klavierquintett
Violinsonaten
Streichquartette
Lieder
Die 'Kleineren Werke' der Spätzeit Schumanns
Kammermusik
Lieder

Franz Schubert
(1797-1828)

Streichtrio B-Dur D 471

Allegro

Es ist bewundernswert, wie Schubert in seinem Streichtrio B-Dur D 471, einem 1816 entstandenen Jugendwerk, die sparsame Besetzung durch drei Streicher satztechnisch meistert - ähnlich wie Beethoven bei seinen drei Streichtrios op. 9, die in Schuberts Geburtsjahr komponiert wurden. Bewundernswert sind aber auch die melodischen Einfälle dieses Werks, liebenswürdig und anmutig – eine großartige Bereicherung der Streich-Trio-Literatur und durchaus neben Mozart und Beethoven zu stellen.

Mozartisch ist die reizende Leichtigkeit, mit der das ‚Allegro‘ beginnt:



Streichtrio D 471 Hauptthema



Nach einer energischen Dreiklang-Überleitung erklingt im Ton einer melancholischen Klage ein erstes Seitenthema:



Streichtrio D 471 Seitenthema 1



Eine längere Überleitung führt zu einem zweiten mit Vorschlägen beginnenden Seitenthema, liebreizend wie die beiden vorhergehenden Themen:



Streichtrio D 471 Seitenthema 2



Der zweite Teil eines klassischen Sonatensatzes entwickelt das im ersten Teil Gehörte durch Abwandlungen zu etwas Neuem. Schubert greift zunächst die beiden letzten Takte des ersten Teils auf und verwandelt sie in vielfältiger Wiederholung zu einem neuen Ganzen; dann erscheint das melancholische erste Seitenthema in einer besonders schönen Abwandlung. Der dritte Teil des ‚Allegros‘ wiederholt den ersten mit wenigen, aber feinsinnigen Veränderungen.

Januar 2021



Streichtrios

HaftungsausschlussImpressum