Gabriel Fauré (1845-1924)
Fantaisie für Flöte und Klavier op. 79, Paul Taffanel gewidmet Bearbeitung für Flöte und Orchester von Louis Aubert
Der Flötist Paul Taffanel war ab 1893 Professor am Pariser Conservatoire. Fauré erhielt dort drei Jahre später eine Professur für Komposition. Taffanel bat ihn 1898, aus Anlass eines Flötisten-Wettbewerbs ein Stück für die Flöte zu schreiben. So entstand aus einem äußeren Anlass ein kleines Werk, das schnell berühmt wurde.
Es besteht aus zwei Teilen, einem kürzeren lyrischen Moll-Andantino im wiegenden 6/8-Takt als Introduktion und einem bisweilen melancholischen, aber zumeist spritzig-munteren, teils recht virtuosen ‚Allegro‘, dessen Orchesterfassung von Louis Aubert geschrieben wurde.
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