Bei einem Concerto grosso steht eine kleine, solistisch behandelte Gruppe von Instrumenten (Concertino, ital. für „kleines Konzert“) einer größeren (Concerto grosso, ital. für „großes Konzert“) gegenüber; Passagen, in denen beide Gruppen gemeinsam spielen, werden als Tutti bezeichnet. Das Tutti wird auch Ripieno (ital. ‚voll' oder ,die Füllung‘) genannt. Die Instrumente des Ripieno sind im Gegensatz zu den solistisch konzertierenden oft mehrfach besetzt. Im Ripieno des Concerto grosso erklingt das Ritornell (it. ritornello = Wiederkehr, auch als Refrain bezeichnet). Es ist der Teil eines Concerto grosso, der in dessen Verlauf mehrfach wiederkehrt und durch kontrastierende Zwischenspiele unterbrochen wird (so auch im Rondo). Das Ritornell eröffnet das Concerto grosso, dann folgt im Concertino eine musikalisch oft kontrastierende Episode der Soloinstrumente. Anschließend nimmt das Orchester das Ritornell in mehreren Umbildungen, oft verkürzt, wieder auf, abwechselnd mit den - oft virtuosen - Solopassagen. Lediglich das Schlussritornell wird im Allgemeinen vollständig wiederholt. (nach Wiki)
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