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Franz Schubert
(1797-1828)

Introduktion, Thema und Variationen über das Lied ‘Ihr Blümlein alle’ für Flöte und Klavier op. 160

Introduktion: Andante
Thema ‘Trockne Blumen’: Andante
Variationen I - VII

Im Januar 1824 schrieb Schubert ein Variationenwerk über ein einige Monate zuvor von ihm geschaffenes Lied, über ‚Ihr Blümlein alle‘ aus dem Liedzyklus ‚Die schöne Müllerin‘.
Es ist ein tieftrauriges Lied, das sich Schubert für sein großes Variationenwerk ausgesucht hat, ein Lied von einer „toten Liebe„; und auch der lebhaftere Schlussteil (Der Mai ist kommen,/ Der Winter ist aus.) ist eher Illusion als wahrer Trost, so jedenfalls wird es im Klaviernachspiel des Lieds offensichtlich. Die Introduktion des Variationenwerks greift diese Stimmung auf; mit teilweise imitatorischem Liniengeflecht werden Motive des Lieds angedeutet - eindringlicher kann man nicht auf das folgende Lied vorbereiten. Diesem aber fehlt das Klaviernachspiel des gesungenen Lieds und entsprechend gewinnt das lebhafte ‚Der Mai ist kommen,/Der Winter ist aus‘ ein besonderes Gewicht und bestimmt den Charakter der Variationen, die nichts mehr von der tieftraurigen Stimmung haben, sondern - außer der 3. Variation - durch glänzende Virtuosität erfreuen, Virtuosität bei der Flöte in der ersten Variation, vor allem bei jenem ‚Der Mai ist kommen‘, Virtuosität durch Oktavläufe im Bass des Klaviers in der zweiten. Die dritte Variation bringt einen leicht melancholischen, aber eher freundlichen Ruhepunkt, bevor mit stürmischen Kaskaden die vierte einsetzt. Die fünfte Variation bedeutet ein Ausruhen für den Pianisten: er spielt akkordisch untermalt die Melodie des Lieds, während für die Flöte virtuose Triolen bestimmt sind. Köstlich sind die barockisierenden Elemente im ersten Teil der sechsten Variation und dessen verhalten-heitere Leichtigkeit, erzeugt u. a. durch die hingetupften Töne der Flöte. Gegen Ende der Variation gibt es einen zweifachen energischen Anlauf hin zum munteren Marsch der siebten Variation. Zweimal wird in ihr kurz erinnert an die Traurigkeit des Lieds, dann jagen rasante Läufe der Flöte zum Ende hin.





Flöte und Klavier

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