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Camille Saint-Saëns
(1835-1921)

Caprice in der Form eines Walzers op. 52/6
in der Bearbeitung von Eugène Ysaÿe (1858-1931)

Dreimal hat Saint-Saëns sechs Etüden für Klavier geschrieben: op. 52, op. 111 und - für die linke Hand - op. 135. Die bekannteste dieser Etüden ist wohl die sechste aus op. 52, zumal sie von dem damals berühmtesten Geiger Eugène Ysaÿe für Violine und Klavier bearbeitet wurde. Schon die Klavieretüde ist, wie von einer Etüde erwartet wird, von höchster technischer Brillanz, und Ysaÿe steigert sie in seinem Duo noch zu einem mitreißenden Glanzstück. Man könnte auf die Idee kommen, die Attraktivität der Etüden sei mehr der Brillanz der instrumentalen Umsetzung geschuldet als der Qualität der Musik. Der sechsten der Etüden op. 52, die Saint-Saëns mit ‚En forme de Valse‘ überschrieben hat, fehlt es jedenfalls nicht an Qualität.

Nach längerer imponierender Eröffnung beginnt ein anmutiger Walzer, der, unterbrochen von virtuosen Zwischenspielen, vier Mal wiederholt wird. Bei der zweiten Wiederholung wird er variiert und ist melancholisch getönt. Mit seinem letzten Erscheinen - das Walzer-Thema wird nur noch angedeutet - beginnt eine rasante Coda. Die Zwischenspiele sind nicht nur virtuos, sondern musikalisch auch voller beeindruckender Erfindungen.

November 2020



Violine und Klavier / Sonate für Violine und Klavier d-Moll op. 75

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