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Maurice Ravel
(1875-1937)

Jeux d'eau

1901 ist Ravels ‚Jeux d’eau‘ (Wasserspiele) entstanden; im gleichen Jahr hatte Ravel den 13 Jahre älteren Debussy kennengelernt. Debussy verglich ‚Jeux d’eau‘ mit „den Flügeln eines Schmetterlings“. Die Feinheit, Zartheit dieser Musik ist tatsächlich ungemein beeindruckend, zumal ‚Jeux d’eau‘ ja auch ein Virtuosenstück ist mit sensationellen klaviertechnischen Neuerungen wie dem Spielen zweier Tasten mit einem Daumen, dem Ineinandergreifen der Hände, den Akkordtrillern und den Glissandi auf den schwarzen Tasten; hinzu kommt die Erweiterung des Klangspektrums, die der moderne Konzertflügel möglich machte. Die pianistische Virtuosität darf natürlich nicht auf Kosten der Feinheit dieser Musik gehen: Diese Musik könne die Gewichtigkeit (le poids) des Virtuosen nicht ertragen, schreibt Debussy weiter – Schmetterlingsflügel sind leicht zu verletzen.

Angeregt war Ravel durch Liszts „Jeux d'eau de la Villa d'Este"; gemeinsam ist beiden Werken die Art, wie das Plätschern und Flimmern des Wassers tonmalerisch in Musik umgesetzt wird, aber Ravels ‚Wasserspiele‘ sind zarter als die von Liszt, und intensiver sind die „weichen melodischen Ansätze“ (Reclam), am deutlichsten folgende Melodielinie:



Jeuy d'eau



Diese melodischen Ansätze geben einen angenehmen Halt im Fluss der perlenden, flirrenden Dreiklänge und Läufe.

Die Widmung dieses Werks lautet: „À mon cher maître Gabriel Fauré.“

November 2020



Klaviermusik / Ma mère l'oye

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