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N. Paganini
(1782-1840)

Capricen für Violine solo op. 1

Nr. 11 C-Dur
Nr. 17 Es-Dur
Die 24 Capricen op. 1 (24 Capricci per Violino solo) erschienen 1820 in Mailand. Sie gelten als die größte Herausforderung für alle Violinvirtuosen; in den ersten 50 Jahren fand sich kein Interpret, der sie ohne Vereinfachungen hätte spielen können. Gedacht waren sie als technische Übungen, aber es wurden meisterhafte kleine Bravourstücke von solch musikalischer Intensität, dass sie von späteren Komponisten immer wieder beachtet wurden; die 24. Caprice beispielsweise ist oftmals bearbeitet worden, u. a. von Brahms und – besonders eindrucksvoll – von Rachmaninow.

Die 11. Caprice ist dreigeteilt wie die meisten dieser Capricen: Der erste Teil ist getragen und melodiös, der zweite tänzerisch-munter und zum Abschluss wird noch einmal an den poetischen ersten Teil erinnert.

Die 17. Caprice gehört wie die 24. zu den bekannteren dieses Opus 1. Nach einer fanfarenhaften Einleitung wechseln sich ein schneller, abwärts gleitender Lauf und vier Akkorde immer wieder ab wie heftige Rede und einlenkende Gegenrede – kühne Interpreten haben sogar Musik gewordenes Gezänk in diesem Wechsel erkennen wollen. Wenn man dieser Darstellung folgen will, kann man sich den in Oktaven gespielten Mittelteil als einen Versuch eines energischen Einschreitens denken; ein vergeblicher Versuch, denn nach dem Gesetz der Dreiteiligkeit wird der erste Teil mit seinem ‚Gezänk’ wiederholt.
März 2021



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