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Ankündigung
Chopins epochale Sammlung der 24 Préludes op. 28 gilt als ein Gipfelwerk seines Schaffens. Hier zeigt sich vor allem seine Meisterschaft der knappen Aussage und kleinen Form. Expressive Tiefe, Dramatik und seelische Vielschichtigkeit wie düstere Melancholie, poetische Melodieseligkeit und kraftvoll aufflammende Leidenschaft zeichnen das Werk aus. Neben einfach zu spielenden Präludien gibt es auch solche, die nur von einem Virtuosen zu meistern sind.

Frédéric Chopin
(1810-1849)

24 Préludes op. 28

Nr. 1 C-Dur – Agitato
Nr. 2 a-moll – Lento
Nr. 3 G-Dur – Vivace
Nr. 4 e-moll – Largo
Nr. 5 D-Dur – Allegro molto
Nr. 6 h-moll – Lento assai
Nr. 7 A-Dur – Andantino
Nr. 8 fis-moll – Molto agitato
Nr. 9 E-Dur – Largo
Nr. 10 cis-moll – Allegro molto
Nr. 11 H-Dur – Vivace
Nr. 12 gis-moll – Presto
Nr. 13 Fis-Dur – Lento
Nr. 14 es-moll – Allegro
Nr. 15 Des-Dur – Sostenuto
Nr. 16 b-moll – Presto con fuoco
Nr. 17 As-Dur – Allegretto
Nr. 18 f-moll – Allegro molto
Nr. 19 Es-Dur – Vivace
Nr. 20 c-moll – Largo
Nr. 21 B-Dur – Cantabile
Nr. 22 g-moll – Molto agitato
Nr. 23 F-Dur – Moderato
Nr. 24 d-moll –Allegro appassionato

Der Klavierzyklus der 24 Préludes op. 28 wurden zwischen 1836 und 1839 komponiert. Die stilbildende und epochale Sammlung gilt als ein Gipfelwerk seines Schaffens. Mit ihr knüpfte er an ‚Das wohltemperierte Klavier‘ des von ihm verehrten Johann Sebastian Bach an. Wie bei Bach ist jeder der zwölf Töne der chromatischen Tonleiter in der Dur- und in der Moll-Tonart vertreten.
Die Orientierung an Bachs Präludien zeigt sich nicht nur äußerlich im Titel des Werkes, sondern auch in der konstruktiven Verdichtung und Reduzierung des Materials, die Chopins Meisterschaft der knappen Aussage und kleinen Form zeigt. Die knappe Sprache, expressive Tiefe, Dramatik und seelische Vielschichtigkeit, also düstere Melancholie, poetische Melodieseligkeit und kraftvoll aufflammende Leidenschaft zeichnen das Werk aus. Die französische Bezeichnung ‚Préludes‘ deutet darauf hin, dass der Komponist von der ursprünglichen Funktion des ‚Vorspiels‘ absah und auf die Nebenbedeutung des Begriffs verwies, indem er das Präludieren als Fantasieren, Improvisieren verstand.
Die Préludes entfalten sich jeweils aus einem einzigen motivischen Kerngedanken, der häufig nur einen Takt oder Taktteil umspannt. In der Regel handelt es sich um einfache zwei- oder dreiteilige Liedformen.
Der klavieristische Anspruch des Zyklus reicht von einfachen, auch von Amateuren zu bewältigenden Stücken über solche mittleren Grades bis zu hochvirtuosen Kompositionen, wie dem dramatischen, nur von herausragenden Pianisten zu meisternden b-Moll-Prelude Nr. 16 mit den Oktav-Sprüngen der linken und den rasenden Sechzehntel-Läufen der rechten Hand. (nach Wikipedia)Hinzuweisen wäre noch auf die befremdende dissonante Härte des 2. Prélude, auf die Namensgebung ‚Regentropfenprélude‘ durch George Sand für das großartige 15. Prélude. Der Kontrast zwischen dessen träumerischer Melancholie und der erregten Hektik des folgenden Préludes ist gleichsam ein Bauprinzip der 24 Stücke.

Mai 2017



Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23 / Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52

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