Kammermusik
Streichquartette
Gambensonaten
Cello-Suiten
Violine solo
Violine mit obligatem Cembalo
Konzerte
Die Kunst der Fuge (Auswahl)
Orchestersuiten
Werke für Flöte
Streichquartette
Violinsonaten
Cello Sonaten, Variationen
Klavierquartett
Klaviertrios
Lieder
Streichtrios
Streichquartette
Violinsonaten
Werke mit Bläser
Streichquintett
Opern
Streichquartette
Streichquartette
Chormusik neu
Cellosonaten
Horn-Trio
Klavier zwei- und vierhändig
Klaviertrios
Klavierquartette
Klavierquintett
Lieder
Streichquartette
Streichsextette
Violinsonaten
Werke mit Klarinette
Kammermusik
Kammermusik
Clarke Kammermusik
Concerto grosso
Czerny
Sonaten
Streichquartett
Klaviermusik
Deux Danses für chromatische Harfe und Streichorch
Dohnányi Kammermusik
Klaviertrios
Klavierquartette
Klavierquintette
Terzette
Streichquartette
Violine und Klavier
Streichquintette
Orchester Bläsersextett
Cello und Klavier
Kammermusik

Johann Sebastian Bach
(1685-1750)

Violinkonzert E-Dur BWV 1042

Allegro
Adagio
Allegro assai

Es sind von Bach nur zwei Konzerte für Violine und Orchester in der Urfassung erhalten, eines in E-Dur – es ist vermutlich um 1720 entstanden und nur durch eine Abschrift aus dem Jahr 1760 erhalten - und eines in a-Moll, das wohl 10 Jahre später entstand. Das spätere gilt als das kompositorisch fortgeschrittenere, das jüngere noch stärker Vivaldi verpflichtet. Beide sind großartige Werke von höchster Qualität.

Für den Ersten Satz des E-Dur-Konzerts hat Bach die gebräuchlichste aller musikalischen Formen gewählt: den Aufbau ABA. Den A-Teil bestimmt ein festlich-freudiges Thema:



Violinkonzert E-Dur Satz 1




Der aufsteigende Dreiklang des ersten Takts ist gleichsam das Leitmotiv des gesamten Satzes, er durchsetzt auch den Mittelteil B, der im Wechsel und verwoben mit wunderschönem Spielwerk der Solo-Violine nicht mehr ganz so festlich erscheint, sondern durch die Wendung nach Moll ein wenig eingetrübt (F. P. Zimmermann).

Die Moll-Stimmung ist auch in dem unsagbar schönen Zweiten Satz gegenwärtig. Hier dialogisiert nicht die Solo-Violine mit dem Orchester, sondern schwebt gleichsam über den restlichen Streichern, die sechs Takte lang den Satz einleiten und ebenso beenden - wegen der Bass-Figur schon für sich alleine eine geniale Erfindung.

Ein kurzer munterer Ausklang ist das Allegro assai, ein Rondo-Satz, dessen energisch-schwungvolles Thema vier Mal unverändert wiederkehrt (Refrain), während die von der Solo-Violine vorgetragenen Episoden zwischen den Wiederholungen immer virtuoser werden.

November 2018



Violinkonzert a-Moll BWV 1041 / Doppelkonzert für Violine und Oboe BWV 1060R

HaftungsausschlussImpressum