Ankündigung Elgar war auf der Höhe seiner Schaffenskraft, als er 1905 sein Opus 47 schuf, das zu seinen Meisterwerken zählt, ein Werk wechselnd zwischen majestätischer Größe, tieftrauriger Schönheit und lebhafter Bewegtheit. Von der Fuge als Mittelteil des Werks sagt Elgar, es sei eine „regelrechte Teufelsfuge“. Sie ist teuflisch schwer und aufregend, spannend, energiegeladen und abwechslungsreich.
Edward Elgar (1857-1934)
Introduktion und Allegro für Streichquartett und Streichorchester op. 47
zum Biographischen siehe op. 20
Elgar war auf der Höhe seiner Schaffenskraft, als er 1905 sein Opus 47 schuf, das zu seinen Meisterwerken zählt.
Einer majestätischen Einleitung mit abfallenden Triolen
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folgt unmittelbar ein frisches, lebhaftes Thema, von der Solovioline vorgestellt,
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und schließlich ein traurig schönes, von der Viola des Quartetts intoniert - Elgar hat es einem walisischen Volkslied nachempfunden:
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Und es beginnt ein wunderbares harmonisches und kontrapunktisches Spiel dieser drei Themen, das unbemerkt in das ‚Allegro‘ übergeht, bis schließlich eine weitere Eingebung dieses Spiel ablöst: ein zunehmendes Rauschen und Brausen von Sechzehntel,
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bei dem sich Streichquartett und Streichorchester abwechseln wie bei einem Concerto grosso im Händelschen Stil. Unterbrochen und abgeschlossen wird dieser ‚Sechzehntel-Teil‘ von einer Erinnerung an das majestätische Thema und klingt aus mit dem tieftraurigen ‚schönen Thema‘, das, von Tremoli begleitet, sieben Takte lang eine unvergleichliche Innigkeit gewinnt. Aber dann: eine Fuge als Mittelteil des Werks, eine „regelrechte Teufelsfuge mit allen möglichen Späßen und Kontrapunkten“, wie Elgar sagt:
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Spaßig kommt sie dem Verfasser dieser Zeilen nicht vor, eher teuflisch schwer und aufregend, spannend, energiegeladen und abwechslungsreich, bis sie sich im Pianissimo auflöst. Der dritte Teil greift die Themen des ersten wieder auf, zunächst das lebhaft-bewegte Thema, dann die Sechzehntel-Passage, auch hier unterbrochen von dem ‚majestätischen‘ Thema und einem längeren Übergang hin zu einigen Schlusstakten des Sechzehntel-Themas. Die walisische Melodie erscheint nun in strahlendem Fortissimo und ebenso im Fortissimo erklingen als Abschluss noch einige Takte des ‚lebhaften Themas‘.
zum Biographischen siehe op. 20
August 2020
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Serenade op. 20 / Klavierquintett a-Moll op. 84
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