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Ludwig van Beethoven
(1770-1827)

Rondino für 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Hörner und 2 Fagotte Es-Dur op. posth. WoO 25

Andante

Ein vereinzelter und besonders wertvoller Satz fand sich im Nachlass; gedacht war er wohl als Mittelstück eines mehrsätzigen Oktetts, das um 1790 vermutlich - wie op. 103 - als Tafelmusik für den in Bonn residierenden Kurfürst-Erzbischof von Köln, Maximilian Franz, Sohn Maria Theresias, geplant war. Dass Beethoven es nicht über sich brachte, solch ergreifende Musik tafelnden Adligen vorzusetzen, wäre gut nachvollziehbar.

Die Rondoform ist meist frischen, munteren Finalsätzen vorbehalten, seltener findet sie sich – wie hier – in einem langsamen Satz. Sein vollkommen in sich selbst ruhendes Rondo-Thema erscheint in dreiteiliger Liedform, zwei Mal wird es wiederholt in jeweils anderer Klangfarbe und anders umspielt. Im ersten Zwischenstück stimmt die Klarinette, in Moll beginnend, eine leise Klage an, die Oboe antwortet zuversichtlich. Das zweite Zwischenstück ist den beiden Hörnern und dem Fagott vorbehalten, mit seiner Moll-Eintrübung wirkt es wie verloren. Nach der zweiten Wiederholung des Rondo-Themas wird dieser Eindruck gegen Ende der großartigen Coda noch gesteigert: Hier nun sind die Hörner von allen verlassen und verklingen gedämpft als Echo, schließlich gleichsam im Nichts.
Mai 2021



Hornsonate F-Dur op. 17 / Oktett Es-Dur op. 103

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