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Ludwig v. Beethoven
(1770-1827)

Sonate für Klavier und Violine F-Dur op. 24 (‚Frühlingssonate’)

Allegro
Adagio molto espressivo
Scherzo: Allegro molto
Rondo: Allegro ma non troppo
Carl Czerny meint zu dieser 1800/1801entstandenen Sonate, sie sei „eine der lieblichsten und melodiereichsten Sonaten Beethovens“. Deswegen wohl wird sie volkstümlich ‚Frühlingssonate‘ genannt. Es fehlt ihr aber nicht auch die dramatische Geste, die sich im Ersten Satz bald nach der freundlichen Melodie des Hauptthemas



Violinsonate op. 24 Satz 1 Hauptthema



mit dem zweiten Thema einstellt durch Chromatik, füllige Akkorde, Sforzati und Wechsel nach Moll:



Violinsonate op. 24 Satz 1 Seitenthema



In dem kurzen Mittelteil (‚Durchführung‘) wird dieses dramatische Element noch gesteigert. Der dritte Teil (die ‚Reprise‘) greift den ersten wieder auf, wobei sich beim Hauptthema wesentliche Veränderungen ergeben.

Vom Zweiten Satz schreibt Czerny in seiner Anleitung für den Pianisten: ,,Eine heilige Ruhe herrscht in diesem Adagio, die durch den zartesten Anschlag ... charakterisiert werden muß.“; dies gilt vor allem für die Arabesken, mit denen die Wiederholung des Themas versehen ist. Wenn nach den Arabesken des Klaviers die Violine das Thema aufgreift, zunächst in Moll, dann weiter in intensiver Farbigkeit der Harmonien und großer Innigkeit der Melodieführung, hat das ‚Adagio‘ seinen expressiven Höhepunkt erreicht.

Das köstliche Scherzo – munterster Frühling nun - ist von äußerster Knappheit, es sei „mit heiterstem Mutwillen“ zu spielen, verlangt Czerny. „Die Wirkung seines Themas beruht vor allem auf den witzigen, staccatierten Vorhalten der nachplappernden Violinstimme.“ (Reclam)



Violinsonate op. 24 Satz 3



Im Mittelteil, dem ‚Trio‘, deutet sich kurz ein Frühlingsgewitter an.

Das bei seiner dreifachen Wiederkehr stets variierte Rondo-Thema des Finalsatzes



Violinsonate op. 24 Satz 4 Rondo-Thema



ist von ähnlich melodischer Freundlichkeit wie das Hauptthema des Ersten Satzes. Freundlich klingt auch ein erstes Seitenthema. Ein zweites, in Moll beginnend, bringt einen Hauch von Melancholie. Eine erste Wiederholung des Rondo-Themas schließt den ersten Teil des Satzes ab. Es folgt ein energisches Mittelstück in Moll, geprägt von Synkopen, Triolenbegleitung und Chromatik. Mit der zweiten Wiederholung des Rondo-Themas beginnt als dritter Teil (‚Reprise‘) die Wiederaufnahme des ersten. Mit der dritten Wiederholung wird die Coda eingeführt.


April 2014



Violinsonate a-Moll op. 23 / Violinsonate A-Dur op. 30/1

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