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Wolfgang Amadeus Mozart
(1756-1791)

Violinsonate Es-Dur KV 481

Allegro molto
Adagio
Allegretto

Mozarts drei letzten Violinsonaten gehören zu seinen großen Sonaten für Violine und Klavier. Über die Gründe der Entstehung von KV 481 weiß man nichts, er hat sie wohl „für sich“ geschrieben, entsprechend einer Formulierung in einem Brief an seinen Vater (1783): „Ich schreibe itzt eine teutsche opera für mich.“

Der Erste Satz ist reich an Einfällen. Das Hauptthema beginnt mit fröhlichen Hüpfern:



KV 481 Satz 1 Kopf des Hauptthemas



das zweite Thema wirkt gedämpft, vor allem bei der Wiederholung durch die Violine, wenn die Klavierbegleitung neue harmonische Farben einbringt. Ein harmonisches Farbenspiel bildet auch das Zentrum des Mittelteils: ein wahrscheinlich der Gregorianik entnommenes Vier-Ton-Motiv



KV 481 Satz 1 Durchführung



mit einer ganz besonderen Art der Begleitung. Im Finale der drei Jahre später entstandenen ‚Jupiter-Sinfonie‘ ist dieses Vier-Ton-Motiv als Hauptthema zu hören. Der dritte Teil dieses ‚Ersten Satzes‘ greift mit einigen Veränderungen die Themen des ersten Teils wieder auf. In der Coda erscheint noch einmal das wunderbare Vier-Ton-Motiv.

Ein Adagio-Satz in Rondoform ist eher selten. Hier im Zweitem Satz ist zudem die Form des Rondos ungewöhnlich. Das schlichte Rondo-Thema wird zweimal wiederholt, aber bei jeder der beiden Wiederholungen wird es intensiv verändert, es könnte sich gleichsam um 'Thema mit Variationen' handeln, wenn nicht nach dem Thema und seinen Variationen jeweils ein Zwischenspiel eingefügt wäre. Das erste Zwischenspiel ist eine arienähnliche Romanze der Geige. In ihrer Schönheit wird sie noch übertroffen von dem zweiten Zwischenspiel. Hier ist es nicht nur der Schmelz der Geigenmelodie, der berückt, auch die harmonischen Besonderheiten und die Innigkeit des Ausdrucks berühren ungemein; so erging es wohl auch dem Komponisten, denn er lässt das Adagio nicht mit dem Rondo-Thema enden, sondern mit einigen Takten dieses zweiten Zwischenspiels.

Variationen im üblichen Rahmen, aber von ungewöhnlicher Qualität finden sich im Dritten Satz. Einem etwas naiv-rustikalem Thema in zwei Teilen, bei dem die Melodie in Oktavparallelen von Violine und Klavier gespielt wird, folgen sechs Variationen: In der ersten wird das Thema von der Violine variiert, in der zweiten mit zunehmender Chromatik vom Klavier. Sechzehntel umspielten in der zweiten das Thema, nun, in der dritten Variation, bilden sie den Kontrapunkt im begleitenden Bass, während die Variation des Themas durch Akkorde in der rechten Hand gebildet wird. In der vierten Variation wechseln mächtige Akkorde mit feinziselierten Figuren. In der fünften werden nicht wie bisher die beiden Teile unverändert wiederholt, sondern statt der begleitenden Sechzehntel-Triolen in der linken Hand spielt bei der Wiederholung die rechte Hand virtuose Zweiunddreißigstel. Die sechste Variation ist ebenso gegliedert: statt der Wiederholung erklingt das gleiche in ausgetauschter Instrumentierung. Als letzte Variation ist sie unbeschwert und fröhlich, in den letzten Takten glänzt sie mit lustigem Vogelgezwitscher und vergnüglichem Trommeleffekt.

2018 Dezember





















Satz 3
1:04 Variation 1



Satz 1
Satz 2 S.9
Rondo-Thema Dreiklang abwärts
1.59 1. Zwischenspiel
3:04 Rondo-Thema angedeutet
3:31 2. Zwischenspiel S. 11 besonders seelenvoll
4:50 Rondo-Thema S. 12 sehr ausführlich
6:37 3. Zwischenspiel S. 14 als Ausklang





Satz 1
2:47 Thema 2
4:05 Durchführung S. 3
5:05 Reprise S. 5



KV 454 B-Dur / KV 526

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