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W. A. Mozart (1756-1791)
Sonate für Klavier F-Dur KV 332
Sieben Klaviersonaten schrieb Mozart von November 1777 bis zum Herbst 1778 auf seiner Reise, die ihn über Mannheim nach Paris führte. Die Sonate KV 332 entstand in Paris. Mozart konnte sich offenbar von den schlimmen Gegebenheiten dieses Aufenthalts in Paris mit seinem Komponieren ablenken.
Der Erste Satz dieser Sonate beginnt mit zwei unmittelbar nebeneinandergesetzten kurzen Themen: einem ruhigen, schlichten und einem heiter-verspielten. Ein düsteres Zwischenstück bricht herein, doch ein reizendes drittes Thema führt zur hellen Heiterkeit des Beginns zurück. Die mündet, von einigen entspannenden Takten unterbrochen, in ein energisches Spiel mit Akzenten und farbigen Harmonien. Dieses Spiel wird in einem zweiten, dem Mittelteil, nach einem weiteren freundlichen Thema weitergesponnen. Nahezu unverändert greift der dritte Teil des Satzes den ersten wieder auf.
Das innige Thema des Adagios geht mit seiner Schlichtheit, vor allem bei seiner Wendung nach Moll, unmittelbar zu Herzen. Mit einem Nachsatz
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klingt der erste Teil freundlich aus. Der zweite Teil wiederholt den ersten, in der Handschrift ohne Veränderung, im Erstdruck - wohl auf Veranlassung Mozarts - durch eine Reihe von Verzierungen variiert.
Paul und Eva Badura-Skoda schreiben über das Finale: „Der ungewöhnlich ausgedehnte Schluss-Satz … ist einer der virtuosesten und schwierigsten Klavierstücke Mozarts. Allein an der Setzweise dieses Satzes kann man erkennen, dass Mozart der größte Pianist seiner Zeit gewesen sein muss.“ So beginnt der Satz mit brillantem Spielwerk als Einleitung zu einem Hauptthema, dem seine Ruhe am Ende durch Synkopen genommen wird. Ein neuer Anlauf wird genommen, wieder beginnt virtuoses Laufwerk, nun als Einleitung zu einem besonders schönen Seitenthema. Dann endet der erste Teil wie er begonnen hatte: mit pianistischem Glänzen. Und der zweite Teil beginnt, wie der erste endete, doch das virtuose Figurenspiel erhält neue harmonische Farben und es schließt sich ein weiteres ruhiges Thema an. „Ein durch dreieinhalb Oktaven abwärtsstürzender Sechzehntellauf“ (Reclams Klaviermusikführer) führt den dritten Teil herbei, der mit einigen Veränderungen den ersten wieder aufgreift.
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Klaviersonate KV 331 / Sonate für Klavier zu vier Händen D-Dur KV 381
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