Kammermusik
Kammermusik
Kammermusik
Kammermusik
Klaviertrios
Oratorium
Streichquartette
Klavier solo
Kammermusik
Orchester- und Chormusik
Sonaten
sonstige Kammermusik
Kammermusik
Kammermusik
Operette
Kammermusik
Werke für Cello
Kammermusik
Kammermusik
Klavier
Kammermusik
Kammermusik
Opern
Streichquartette
Klaviertrio
Streichquintette
Sonaten
Oktett op. 20
Klavier
Variationen
Messiaen Kammermusik
Divertimenti
Klavier solo
Klavierkonzerte
Klaviertrios
Klavierquartette
Opern, Arien
Streichduos
Streichtrio KV 563
Streichquartette
Streichquintette
Werke mit Bläser
Violin-Sonaten, -Variationen

Ankündigung

Über ein bezauberndes eigenes Thema hat Mozart 1786 fünf köstliche Variationen geschrieben, über die A. Einstein sagt, sie seien „voller Charme und Klangreiz, ein Vortragsstück hinreißender Wirkung“. Von der Anmut des Themas zu Beginn über die abwechslungsreichen Variationen bis hin zur Coda, die das Thema auf besonders liebreizende Weise Abschied nehmen lässt, sind sie für den Zuhörer eine reine Freude.

W.A. Mozart
(1756-1791)

Andante mit Variationen G-Dur KV 501
Über ein bezauberndes eigenes Thema hat Mozart 1786 fünf köstliche Variationen geschrieben. Das Thema besteht aus zwei Teilen von acht bzw. 10 Takten, die jeweils wiederholt werden. Der zweite Teil hat nicht nur größeres Gewicht, weil er zwei Takte länger ist, sondern vor allem, weil das Thema zunächst eine dunklere Färbung erhält, was auch den Variationen mehr Farbe gibt. Die ersten drei Variationen steigern sich – wie es Tradition ist – in den Notenwerten bei einer der Stimmen. In der ersten Variation umspielen Sechzehntel die Melodie; Sechzehntel-Triolen kontrapunktieren sie in der zweiten. In der dritten Variation erklingt eine Abwandlung des Themas „im Diskant und ihre Imitation zwei Oktaven tiefer in der rechten Hand des zweiten Spielers“ (Reclam); durchzogen werden das abgewandelte Thema und seine Imitation von „glitzernden“ Zweiunddreißigstelketten. Auch dass in einem Variationenwerk eine der Variationen in Moll steht und demnach von dunkler, bedrückender Stimmung geprägt ist, gehört seit der Barockzeit zur Tradition. Aber wie Mozart dieser Tradition entspricht, ist bei der durch Chromatik verstärkten melancholischen Klage der vierten Variation ungemein beeindruckend. Einen Kontrast dazu bildet mit ihrem energischen Zugriff die letzte Variation, bei der im Gegensatz zu den bisherigen Variationen die jeweilige Wiederholung selbst wieder leicht verändert wird. Ein Fanfarenmotiv leitet über zur Coda, die das Thema auf besonders liebreizende Weise Abschied nehmen lässt von einem Werk, durch dessen geschickt komponierten vierhändige Satz der Flügel einen ganz besonderen Klang erhält.

August 2019



Sonate für Klavier zu vier Händen F-Dur KV 497 / Rondo a-Moll KV 511

HaftungsausschlussImpressum