61 G. Keferstein S. 38
62 ,Parzival, Ringen und Vollendung‘ (vgl. Anm. 50) S. 42
63 G. Weber, Wolfram von Eschenbach ‚Parzival‘ Text, Nacherzählung, Worterklärungen, Darmstadt 1963; S. 704
64 G. Weber .Parzival, Ringen und Vollendung' S. 29
65 Ebda. S. 42
66 Ebda. S. 221
67 Ebda. S. 42; Beeinflusst sind solche Interpretationen zumeist von Ehrismann, der glaubt, Parzival unterlasse „die durch die natürliche Teilnahme eingegebene Frage nach (Anfortas') ... Leiden“ „aus Furcht, gegen die Sitte zu verstoßen“ und verletze so „das Gebot der Barmherzigkeit“. (‚Geschichte der deutschen Literatur bis zum Ausgang des Mittelalters' 2,2,1, München 1927; S. 258) In seinem Aufsatz ,Über Wolframs Ethik‘ spricht er von Parzivals „verständnislosem bildungstriebe, der nur auf das erlernen der höfischen lebenskunst gerichtet war“. Parzival hätte besser seiner „einfältigen herzensgute“ (ZfdA 49 [1907] S. 405—465; S. 442 f.) nachgegeben; selbstsüchtige Eitelkeit sei es also gewesen, die jene Einfalt des Herzens unterdrückt habe. H. Hempel hält dem Wesenskern Parzivals „unverarbeitete erzieherische Einflüsse“ entgegen. (,Der zwîvel bei Wolfram und anderweit'; in: Erbe der Vergangenheit, Festgabe für K. Helm, Tübingen 1951; S. 157—187; S. 186 = H. Hempel, Kl. Sehr., Heidelberg 1966; S. 277—98)
68 W. J. Schröder ,Der Prolog von Wolframs ‚Parzival''; in: ZfdA 83 (1951/52) S. 130-143; S. 131
69 vgl. Zupitza-Tschirch ‚Einführung in das Studium des Mittelhochdeutschen‘, Jena und Leipzig 3. Aufl. 1963; S. 113
70 W. J. Schröder .Die Soltane-Erzählung in Wolframs Parzival‘ Studien zur Darstellung und Bedeutung der Lebensstufen Parzivals, Heidelberg 1963; S. 44
71 H. Brinkmann weist auf eine Parallele zwischen Wh 1,1 und der Consolatio des Boethius (III, Metr 9, 5/6) hin. (,Der Prolog im Mittelalter als literarische Erscheinung‘; in: Wirkendes Wort 14 [1964] S. 1-21; S. 21)
72 ‚Philosophiae consolationis libri quinque‘ hrsg. von K. Büchner, Heidelberg 2. Aufl. 1960 (Editiones Heidelbergenses Nr. 11)
73 vgl. Nibelungenlied Strophe 23: Man zôch in mit dem vlîze °°°als im daz wol gezam. von sîn selbes muote °°°waz tugende er an sich nam! des wurden sît gezieret °°°sînes vater lant, daz man in ze allen dingen °°°sô rehte hêrlîchen vant. nach der Ausgabe von Karl Bartsch hrsg. von H. de Boor, Wiesbaden 17. Aufl. 1963 (,Deutsche Klassiker des Mittelalters‘ mit Wort- und Sacherklärungen; begründet von Franz Pfeiffer). Dazu de Boors Erläuterung: „Sorgfältige Erziehung (mit dem vlîze) ist Erfordernis (gezam) höfischer Geltung. Vorbedingung ist aber die Veranlagung, die von sich aus (von sîn selbes muote) nach Vervollkommnung (tugende) strebt.“ vgl. de Boor ,Die höfische Literatur‘ Geschichte der deutschen Literatur von H. de Boor und R. Newald, München 4. Aufl. 1960, Bd. 2; S. 9
74 ,Die Klassik des Rittertums in der Stauferzeit‘ (vgl. Anm. 6) S. 148
75 vgl. 109,11
76 vgl. 124,18: ôwî wan waer dîn schoene mîn!; vgl. 209,11/12
77 vgl. 128,25: ôwol si daz se ie muoter wart!
78 vgl. 166,16: sô werde fruht gebar nie wîp.
79 ,Die Soltane-Erzählung in Wolframs Parzival‘ (vgl. Anm. 70) S. 13
80 Ebda. S. 54
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