Mann Thomas
Molière
Klausuren, Klassenarbeiten
Zusammenfasssung und Anm. Buch I und II
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'Frühlingserwachen'
Die Ermittlung
Gedichte
Diss. Anmerkungen
Diss. Kapitel 1 - 4
in Diss. zitierte Literatur
Vortrag

321 Als ,Bestand‘ und ,Substanz‘ deutet Rupp den Begriff staete an dieser Stelle (,Wolframs ,Parzival'-Prolog‘ [vgl. Anm. 226] S. 380).

322 „So ist es bei Hartmann von Aue und auch bei Gottfried von Straßburg. Wolfram geht es nicht um Extreme, er sieht die Zwischenstufen ... „ (H. Rupp, ebda. S. 378 f. )
322a SCHANZE stf.: fall der würfel, würfelspiel; dann allgemeiner wechselfall, glücksfall, spiel, wagnis, wobei man gewinnen und verlieren kann. dâ muoʒ glîchiu schanze stên das spiel, der einsatz gleich sein, gegensatz bei dem es auf gewinn u. verlust ankommt
323 „Wolfram will (mit dem Bild des Haken schlagenden Hasen) . . . wohl sagen: weil ich vorher nicht die Extreme, schwarz-weiß, das Eindeutige gezeigt, sondern die Zwischentöne, die Not und damit auch die Fülle des menschlichen Daseins betont habe, können diese tumben, die eben nur das Oberflächlich-Eindeutige verstehen, mir nicht folgen.“ (H. Rupp, ebda. S. 380)

324 vgl. das unter dem Begriff simul iustus et peccator Erörterte (vgl. o. S. 22 f .; S. 37)

325 Rupp spricht von der „Ursituation des Menschen, der in den zwîvel stürzen kann, ja m u ß, weil er als Mensch die Welt und Gott von sich aus nicht ganz verstehen und begreifen kann.“ (,Wolframs ,Parzival'-Prolog‘ [vgl. Anm. 226] S. 379) Sperrung von mir

326 Rupp übersetzt V. 2,7: ,,in welcher Richtung diese Geschichten gehen, welchem Steuer sie folgen.“ (ebda. S. 381)

327 vgl. wan hân ich kunst, die gît mir sin (Wh 2,22); dazu: H. Eggers ,Non cognovi litteraturam‘ (vgl. Anm. 287) S. 539 f.; Fr. Ohly ,Wolframs Gebet .. .‘ (vgl. Anm. 233) S. 482; F. Tschirch ,Das Selbstverständnis . . .‘ (vgl. Anm. 287)

228 Fr. Maurer ,Parzivals Sünden‘ (vgl. Anm. 7) S. 100

229 18. Wirt ieman sund uf ladende,°°°der sol den zwivel hazzen.
vor allen sunden schadende°°°ist der zwivel allen toufes nazzen.
den zwivel han ich vor ein teil verboeret.
wie er nach helle verwet,°°°an Parzifal man daz von erste hoeret.

19. Die traegen (man da merket)°°°und witze die tunkel sehende
mich zihent, ich hab verterket°°°ein pfat, vil wit daz lig der diet unspehende,
da zu hab ich in schif und bruk enpfueret,
straz unde pfat verirret,°°°immer all ir verte ungerueret.

20. Hie wil ich nicht me sumen°°°der selben sache kunde,
gar all ir straze rumen.°°°ir irreganc der wer mir lichte sunde.
ich wil die krumb an allen orten slichten,
wan sumeliche jehende°°°sint, ich kunne iz selbe nicht verrichten.
(,Jüngerer Titurel‘ Bd. 1 hrsg. von W. Wolf, Berlin 1955; DTM 45)

330 22. Ist zwivel nachgebure°°° dem herzen icht di lenge,
daz muoz der sele sure°°°werden ewiclich in jamers strenge.



331 25. Dannoch si der geile°°°vor allem zwivel sunder,
swie er uf beidem teile°°° stet, des himels und der helle hin under.



332 ,Einige Gedanken zum Menschenbild . . .' (vgl. Anm. 167) S. 12

333 vgl. A. Lesky ,Die griechische Tragödie‘ (vgl. Anm. 24) S. 45

334 Ich folge der Deutung von K.-H. Volkmann-Schluck ,Die Lehre von der Katharsis in der Poetik des Aristoteles‘ in: Varia Variorum, Festgabe für Karl Reinhardt, Münster/Köln 1952 S. 104-117. Ob diese Deutung den Gedanken des Aristoteles entspricht, braucht hier nicht diskutiert zu werden. Mit dem Verständnis des Tragischen, wie es Wolframs Roman entnommen ist, kann die Deutung des Genitivs tôn toiúton pathamáton als Genitivus seperativus nicht in Übereinstimmung gebracht werden, da sie christlichem Denken widerspricht.

335 vgl. W. Schadewaldt ,Der König Ödipus des Sophokles in neuer Deutung‘ ; in: W. Schadewaldt ,Hellas und Hesperien‘, Zürich-Stuttgart 1960; S. 277-287; S. 280

336 H. Sellmair ,Der Mensch in der Tragik‘ (vgl. Anm. 34) S. 104

337 vgl. W.Schadewaldt, ebda. S. 286

338 Schlußvers der Trachinierinnen in der Übersetzung von W. Schadewaldt; in: ,Das Drama der Antike in heutiger Sicht‘; in ,Hellas und Hesperien‘ S. 99-106; S. 105; vgl. Anm. 222

339 M. Pohlenz ,Die griechische Tragödie‘ (vgl. Anm. 25) S. 11

340 ebda. S. 11; ,,So stellt Aischylos immer wieder in seinen großen Trilogien dar, wie aus den unlösbaren Verstrickungen und Kämpfen einer düsteren Urzeit sich dieser neue geordnete Weltzustand, das Reich des Zeus (der ihm vornehmlich ,der Gerechte‘ ist) erhoben hat.“ (W . Schadewaldt ,Das Drama der Antike .. .' [vgl. Anm. 338] S. 102)
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Anmerkungen 301- 320 zur Dissertation / Anmerkungen 341 - 360 zur Dissertation

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