Klausur 13.1 – Text siehe Textauswahl (‚Ausbeutung’)
Interpretationsaufgaben
I. und II. siehe ‚Über Ausbeutung, Klassenjustiz und Hoffart’ I. und II.
III. Im Zusammenhang mit Ausbeutung wird auch die Mehrwerttheorie diskutiert. Man spricht von Mehrwert, wenn die Arbeitskraft mehr produziert (Mehrarbeit), als zu ihrer Erhaltung und Repro duktion notwendig ist (notwendige Arbeit). An welchen Stellen und wie diskutiert Thomas Morus/Hythlodaeus das Problem des Mehrwerts? - Die Arbeit ist ‚unergiebig und ertraglos’, also ohne Mehrwert; - nicht ‚excrescat’ und ‚supersit’, also kein Mehrwert; - Die Arbeit entspricht nicht einmal der notwendigen Arbeit (reicht nicht aus für denselben Tag, geschweige dass sie für eine Altersvorsorge reichen würde); - Die Reichen schöpfen den Mehrwert ab: laboribus abuti, ex diurno demenso abradere; darum leben sie und ihr Anhang im Überfluss;
IV. Welche Ziele verfolgt Thomas Morus mit seiner Utopia und warum berichtet er nicht direkt über Utopia, sondern führt jemanden ein, der die utopische Gesellschaft als die beste aller Gesellschaften darstellt?
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