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Anna Seghers ‘Das 7. Kreuz’
Ausschnitt aus dem 4. Unterkapitel des 2. Kapitels; Aufbauverlag 2. Auflage 1994 S. 101oben - 106

Aufgabenstellung

Interpretieren Sie den vorgelegten Textausschnitt!

1. Ordnen Sie mit einigen Sätzen den vorgelegten Ausschnitt in den Gesamtzusammenhang des Romans ein und fassen Sie den Inhalt des angegebenen Ausschnitts zusammen (Textwiedergabe)!
2. Analysieren Sie die Charakterzüge der Figuren und deren Beziehungen zueinander!
3. Weisen Sie die Besonderheit der Erzählhaltung (Perspektive des Erzählens) innerhalb des angegebenen Abschnitts auf!
4. Deuten Sie das weitere Schicksal Dr. Löwensteins an!

Lösungsskizze

zu 1. Ordnen Sie mit einigen Sätzen den vorgelegten Ausschnitt in den Gesamtzusammenhang des Romans ein und fassen Sie den Inhalt des angegebenen Ausschnitts zusammen (Textwiedergabe)!
Georg Heisler geht zu Dr. Herbert Löwenstein
Angst Löwensteins; wie er sie überwindet; als sei ihm der Tod noch nie so nah gewesen in den neunzehn Jahren, in denen er Kranke heilte. (103)
Die besondere Erschöpfung Georgs fällt ihm auf (wovon war der Mann so erschöpft ... Warum folgte er eigentlich nicht seinem Drang, die Krankheit des Mannes herauszufinden? 103) und warum er nicht nach dem Unfall sofort ins Spital; dann ahnt er, wer Georg ist (104); sieht seinem Gesicht die eigentliche Krankheit an als ein Schatten, fragt aber nicht nach ihr; und als er durchschaut, in welche Gefahr ihn Georg bringt, fällt der Schatten auch auf sein Gesicht.

zu 2. Analysieren Sie die Charakterzüge der Figuren und deren Beziehungen zueinander!
Löwenstein über sich: Ich habe Frau und Kinder. Warum kommt der Mensch zu mir? Bei jedem Schellen zittern müssen Und was man mir Tag für Tag alles antut. Georg denkt: Doch Ihnen nicht allein. Und wieder denkt der Arzt: Das gibt es doch gar nicht, dass man so leiden muss, und Georg: Aber doch Sie nicht allein.
Der Bauer mit den großen Schmerzen, der auf Löwenstein wütend ist, weil der nicht helfen kann;
Dem Jud wird er seinen Sohn aufs Dach schicken (106)
die Beziehung zwischen den beiden in dem inneren Dialog;
die tägliche, alltägliche Bedrohung durch den nationalsozialistischen Staat, z.B. die Bespitzelung durch Nachbarn; Bedrohung aller, die vom Nationalsozialismus als Feinde angesehen werden, z. B. die Juden
Die Entscheidungssituation, die Dr. Löwenstein besteht: als Jude ist er besonders gefährdet und besonders beobachtet, kann sich eigentlich weniger als andere leisten, einem Verfolgten zu helfen. Also ist sein Mut in besonderer Weise zu würdigen.
Georg weiß, in welche Gefahr er den Arzt bringt: später, als er bei Röders den Verband verbrennt: Jetzt kann der Arzt ruhig schlafen.

zu 3. Weisen Sie die Besonderheit der Erzählhaltung (Perspektive des Erzählens) innerhalb des angegebenen Abschnitts auf!
Perspektive: auktorial
aber auch personal aus der Perspektive Löwensteins, dabei erlebte Rede und innerer Monolog

zu 4. Deuten Sie das weitere Schicksal Dr. Löwensteins an!
Binder, der todkranke alte Bauer aus Löwensteins Sprechstunde, meldet der Polizei, als er im Radio von der Flucht hört; Gründe, warum er verrät: Rache am Arzt, an Georg, der lebt, obwohl ihm gleichfalls [wie ihm] der Tod gebührte; oder er will so noch bei den Lebenden mitmischen (159)
Dass er feststellt, dass Heinrich Kübler nicht Georg Heisler ist;
wird von der Gestapo festgehalten

Weitere mögliche Klassenarbeits- und Klausurthemen:

im Dorf bei der Festnahme Pelzers S. 48 – 52 - Ende III,2 – Kreß – Fiedler - Georgs Mutter – Sauer - Mettenheimer



Übersicht nach Tagen / Klausur: Franz Marnet - Paul und Liesel Röder

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